Monitoring Crossing the Barriers – 08.02.2022

Rassistisches Liedgut, ein Problem der Hitler-Jugend? Nein, noch heute gibt es im deutschen Kinderliederkanon Stücke, die verletzen können. Dabei gibt es Alternativen.

Am 03.02.2022 fand in Frankfurt am Main ein Dialogtreffen zwischen dem Koordinationsrat der Muslime und der Deutschen Bischofskonferenz statt. 

Einer der bekanntesten muslimischen Prediger darf nicht mehr einreisen. Belgien wirft ihm vor, eine Gefahr für die nationale Sicherheit zu sein.

Zwei Moscheegemeinden in Köln haben vier Monate nach Start des Modellprojekts zu Muezzinrufen den traditionellen Gebetsruf beantragt. Der Muezzin darf dabei nur an Freitagen für maximal fünf Minuten erklingen.

Das Hauptthema bleibt der Umgang mit den heiligen Texten im Koran und der Sunna der islamischen Überlieferung. Es bleibt für jeden eine persönliche Entscheidung der Auslegung der Texte, ob er liberal, konservativ, fundamentalistisch oder sogar radikal verstanden wird.

Verschleierte Puppen ohne Gesicht, islamische Buchhandlungen, nach Geschlechtern getrennte Restaurants in Roubaix: Eine Fernsehdokumentation über die Ausbreitung des radikalen Islam in Frankreich erregt die Gemüter.

Das Gremium soll in Zusammenarbeit mit den Muslimen des Landes die Trennung von Kirche und Staat sicherstellen und Extremismus entgegenwirken. Manche Gläubige sehen einen politischen Schachzug.

In seinem neuen Buch schildert Navid Kermani die allabendlichen Gespräche mit seiner Tochter. Es geht darum, was für ihn als gläubigen Muslim Gott bedeutet.

Wie bereits berichtet, rief der Zentralrat der Ex-Muslime zum Protest nach Köln zum WDR gegen die Hijab-Propaganda der gebührenfinanzierten “Datteltäter”, einem Jugendformat von ZDF/ARD, für Samstag, den 05. Februar auf. Die Ruhrbarone schauten vorbei.

Vielleicht wird aus Asmaa mal eine Lehrerin. Zumindest wollte die 15-Jährige gerne in den Beruf schnuppern. Ihr Praktikum an einer Rüsselsheimer Grundschule endete aber noch vor dem Start – wegen ihres Kopftuchs. Wie kann das sein?

Vier Monate nach Start eines Modellprojekts in Köln zu Muezzinrufen haben zwei Moscheegemeinden den traditionellen Gebetsruf beantragt.

Cem Özdemir ist der erste Bundesminister mit Migrationsgeschichte. Viele Migrant:innen sehen das als wichtiges Zeichen. Andere sagen: Repräsentation ist kein Selbstzweck.

Zu den Heimattagen will der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg die verschiedenen Religionen der Stadt sichtbarer machen – mit einem Wanderweg entlang wichtiger Religionsstätten.