Über das Monitoring

Mit dem Monitoring im Projekt „Crossing the barriers“ soll der mediale Diskurs in Deutschland zu den projektbezogenen Themenbereichen Islamfeindlichkeit (IF), Muslimfeindlichkeit (MF) und antimuslimischem Rassismus (amR) erfasst und nachgezeichnet werden. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit werden möglichst alle relevanten Beiträge in deutschsprachigen Medien mit Titel, Beitragsteaser und Link erfasst und auf https://www.mosaik-ev.org/monitoring gesammelt.

Die in das Monitoring aufgenommenen Beiträge beschränken sich nicht nur auf konkrete Fälle von Islam- und Muslimfeindlichkeit. Vielmehr wird versucht, den Diskurs zu den projektrelevanten Themen möglichst breit zu dokumentieren. Die Aufnahme eines Beitrags in eine der hier vorliegenden Kategorien soll keine inhaltliche Wertung darstellen, sondern nur eine erste subjektive Sortierung nach spezifischeren und nahe beieinanderliegenden Kriterien darstellen.

 

„Pietätloser Anschlag“ auf Friedhof erschüttert Gießener Muslime

04.11.2021

Auf dem muslimischen Teil des Neuen Friedhofs in Gießen haben Unbekannte auf einen Begräbnisstein eingeschlagen und diesen beschädigt. Die Polizei sagt, sie ermittelt in alle Richtungen. Für einige Muslime ist die Tat aber Ausdruck zunehmender Islamfeindlichkeit.

Al-Khanak, Kays
Gießener Allgemeine

 

 

Kampagne – Europarat zieht Tweets zu Kopftuch nach Kritik zurück

03.11.2021

Der Europarat startete eine Kampagne zum Kopftuch, um Hass und Hetze zu bekämpfen. Nachdem Frankreich die Kampagne kritisierte, wurden die Tweets gelöscht.

Islamiq.de, Redaktion
Islamiq.de

 

 

Rechtsextremismus – Der NSU-Terror – eine Chronologie

04.11.2021

Die rechtsextreme Terrorgruppe „NSU“ ermordete zehn Menschen, verübte Sprengstoffanschläge und beging Raubüberfälle. Vor zehn Jahren wurde sie enttarnt. Eine Chronologie.

Islamiq.de, Redaktion
Islamiq.de

 

 

Debatte über Kölner Muezzin unerwünscht

04.11.2021

In Köln dürfen Muezzins künftig zum Freitagsgebet rufen. Den Muezzinruf zu erlauben sei ein Zeichen des Respekts, schrieb die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf Twitter. Kritiker watschte sie bereits im Vorfeld ab: „Wer das anzweifelt, stellt die Kölner Identität und unser friedliches Zusammenleben infrage.“ Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, legte noch einen drauf: „Köln sendet ein Zeichen der Toleranz und der Vielfalt in die Welt.“ Dieser Teil des Glaubens dürfe kein Bestandteil politischer Debatten sein, so Mazyek. Sonst spiele man mit einer islamfeindlichen Klaviatur den Extremisten in die Hände. In muslimischen Ländern ruft der Muezzin die Gemeinde fünfmal täglich zu bestimmten Uhrzeiten zum Gebet.

Frank, Helmut
Evangelischer Kirchenbote

 

 

Traditionelle Religionsausübung ist kein politischer Islam

03.11.2021

Seit Start eines Modellprojekts in Köln, das muslimischen Gemeinden den Gebetsruf gestatten soll, läuft eine hitzige Debatte zu diesem Thema. Der Islamwissenschaftler und Jurist Mathias Rohe analysiert die Argumente.

Rohe, Matthias
Deutsche Welle

 

 

Koran-Übersetzungen – Auf Surensuche

03.11.2021
Der Koran ist ein mächtiges Buch. Wer ihn übersetzt, verfolgt damit auch politische Ziele. Die Islamwissenschaftlerin Johanna Pink untersucht, welche gesellschaftlichen Auswirkungen das hat.
Schenk, Arnfrid
Zeit

 

 

Nach Protesten aus Frankreich Europarat setzt Pro-Kopftuch-Kampagne ab

03.11.2021

Mit einem Online-Projekt will der Europarat ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Kopftuchträgerinnen setzen. Doch in Frankreich wird Protest gegen die Kampagne laut. Daraufhin zieht der Europarat die Tweets vorerst zurück.

NTV, Redaktion
NTV

 

 

Germersheim – Ditib-Gemeinde hält an Moscheebau fest

02.11.2021

Die türkisch-islamische Ditib-Gemeinde will weiterhin auf ihrem Vereinsgelände in einem Germersheimer Wohngbiet eine Moschee bauen. Nach Angaben des Vereins hatte sie vor mehr als einem Jahr einen überarbeiteten Bauantrag bei der Kreisverwaltung Germersheim eingereicht.

Swr.de, Redaktion
Swr.de