Über das Monitoring

Mit dem Monitoring im Projekt „Crossing the barriers“ soll der mediale Diskurs in Deutschland zu den projektbezogenen Themenbereichen Islamfeindlichkeit (IF), Muslimfeindlichkeit (MF) und antimuslimischem Rassismus (amR) erfasst und nachgezeichnet werden. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit werden möglichst alle relevanten Beiträge in deutschsprachigen Medien mit Titel, Beitragsteaser und Link erfasst und auf https://www.mosaik-ev.org/monitoring gesammelt.

Die in das Monitoring aufgenommenen Beiträge beschränken sich nicht nur auf konkrete Fälle von Islam- und Muslimfeindlichkeit. Vielmehr wird versucht, den Diskurs zu den projektrelevanten Themen möglichst breit zu dokumentieren. Die Aufnahme eines Beitrags in eine der hier vorliegenden Kategorien soll keine inhaltliche Wertung darstellen, sondern nur eine erste subjektive Sortierung nach spezifischeren und nahe beieinanderliegenden Kriterien darstellen.

 

Islamfeindlichkeit – Jugendliche haben laut Studie weniger Vorurteile gegenüber Muslimen

10.11.2021

Jüngere Menschen haben einer neuen Studie zufolge weniger Vorurteile gegenüber dem Islam als ältere. Dies gelte noch mehr für Mädchen als für Jungen, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) in Hannover mit. Auch Jugendlichen deren Eltern eine höhere Bildung hätten, hätten weniger Vorurteile, hieß es: ebenso solche, die allgemein zufrieden mit dem demokratischen System seien.

Deutschlandfunk, Redaktion
Deutschlandfunk

 

 

Islamexperte sieht Anpassung muslimischer Institutionen

10.11.2021

Saarbrücken (KNA/iz). Der Islamexperte Andreas Jacobs sieht perspektivisch gute Chancen für Kooperationen muslimischer Institutionen mit dem Staat. „Ich glaube, dass irgendwann in Deutschland beheimatete und verortete Institutionen entstehen werden, die sich zwar nicht als mit theologischer Lehrautorität ausgestattet begreifen, aber durchaus in der Lage sind, Religion so zu organisieren, dass sie als Sprecher ihrer Mitglieder angesehen werden“, sagte der Islamexperte der Konrad-Adenauer-Stiftung am 8. November bei einer Online-Diskussion der Union Stiftung.

Islamische-Zeitung.de, Redaktion
Islamische Zeitung

 

 

Modellprojekt – Erster Antrag auf Muezzin-Ruf in Köln eingegangen

10.11.2021

In Köln dürfen Moscheegemeinden unter bestimmten Auflagen künftig ihre Gläubigen zum mittäglichen Freitagsgebet rufen. Nun gibt es die erste offizielle Anfrage.

Esslinger Zeitung, Redaktion
Esslinger Zeitung

 

 

„Es ist zum Fremdschämen“

09.11.2021

Noch bis zum 19. November läuft im Rotenburger Rathaus die Wanderausstellung „Was‘ los Deutschland!?“. „Die Besucher erleben am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, mit fremdenfeindlichen Sprüchen konfrontiert zu werden“, erklärt Bürgermeister Torsten Oestmann.

Bartz, Dennis
Kreiszeitung

 

 

Ohne Gewalt HennaMond hat acht junge erwachsene Muslime zu Champs ausgebildet

10.11.2021

NIPPES –

(rs) Es ist kein einfacher Weg, in Schulen zu gehen, dort mit Schüler*innen aus dem Kultur- und Religionskreis der Muslime über Gleichberechtigung und demokratische Werte zu sprechen und gegen die unverändert massenhaft verbreitete Zwangsheirat und den „Ehrenmord“ einzutreten. Doch gerade dafür setzt sich der Verein HennaMond ein und bildet junge Erwachsene für diese schwierige Aufgabe aus. Jetzt wurden wieder acht Jugendliche, die trotz aller Covid-19-Hemmnisse mindestens einmal wöchentlich zu den Schulungen mit Ausbilder Jaouad Hanin gekommen waren, im Bürgerzentrum Nippes in einer Feierstunde mit prominenten Gästen zertifiziert. Eine Besonderheit hatte die Zertifizierung: unter den acht Qualifizierten waren erstmals sechs junge Frauen. „Bisher waren weibliche Champs eher vereinzelt vorgekommen“, sagt Thomas Wintgen vom Vorstand des vor 15 Jahren von Sonja Fatma Bläser gegründeten Vereins.

Rheinische Anzeigeblätter, Redaktion
Rheinische Anzeigeblätter

 

 

Wegen Vergleichs keine BAG-Entscheidung zum Kopftuchverbot am Arbeitsplatz

10.11.2021

Im Streit um die Frage, ob der Ar­beit­ge­ber das Tra­gen eines Kopf­tu­ches ver­bie­ten kann, muss der Zehn­te Senat des Bun­des­ar­beits­ge­richts keine Ent­schei­dung mehr tref­fen. Die Par­tei­en hät­ten ges­tern einen Ver­gleich ge­schlos­sen, teil­te das Ge­richt mit. Im kon­kre­ten Fall woll­te ein Dro­ge­rie­markt einer mus­li­mi­schen Ver­käu­fe­rin das Kopf­tuch ver­bie­ten. Die Rechts­sa­che war bis zum EuGH ge­langt. Die­ser hatte im Juli 2021 ent­schie­den, dass ein sol­ches Ver­bot recht­mä­ßig sein kann.

Beck Aktuell, Redaktion
Beck Aktuell

 

 

Kampf für eine neue liberal-konservative Politik: „Merkel war CDU mit möglichst wenig CDU“

11.11.2021

Kristina Schröder und Andreas Rödder kämpfen für eine neue liberal-konservative Politik. In unserem Interview erklären die beiden, wie diese Erneuerung gelingen kann.

München – Ex-Familienministerin Kristina Schröder (CDU*) hat mit 14 Mitstreitern eine neue Denkfabrik gegründet. Sie heißt „R21“. Das R steht für Republik. Ziel ist es, neue Konzepte bürgerlicher Politik zu entwickeln. Mit dabei sind zum Beispiel der Psychologe Ahmad Mansour und der FDP-Ehrenvorsitzende Hermann Otto Solms. Leiter des Thinktanks ist Professor Dr. Andreas Rödder. Zusammen mit Kristina Schröder erklärt er in unserem Interview, wie eine mutige Erneuerung des bürgerlich-liberalen Geistes in Deutschland gelingen kann.

Anastasiadis, Georg | Sessler, Stefan | Deutschländer, Christian
Merkur

 

 

EU-Geld für die Kopftuch-Lobby Brüssel fördert islamische Gruppierungen, die für Erdogan & Hijab missionieren

09.11.2021

Eine von der EU-Kommission mit 340.000 Euro geförderte Kampagne des Europarats zur Steigerung der Akzeptanz fürs islamische Kopftuch rief vorige Woche neben der französischen Regierung auch Susanne Raab (ÖVP) auf den Plan: „Ich bin zutiefst besorgt und schockiert über den Inhalt dieser Kampagne“, so die Frauen- und Integrationsministerin.

Volksblatt, Redaktion
Volksblatt

 

 

Muslima über Ablegen des Kopftuchs :„Das beantworte ich nicht“

09.11.2021

Tina Banze hat ein Stipendium fürs Schweigen bekommen. Sie trug eine Woche lang Glatze statt Kopftuch und äußerte sich nicht zu den Gründen.

gräff, friederike
taz