Monitoring Crossing the Barriers – 12.12.2023

Die Auswirkungen der Gewalteskalation im Nahostkonflikt sind auch in Deutschland zu spüren. Immer mehr Muslime werden angefeindet und sorgen sich um ihre Zukunft. Ein Gespräch.

Im Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm setzt die CDU auf weitreichende Änderungen in der Islampolitik. IslamiQ fasst die wichtigsten Punkte im Hinblick auf Islam und Muslime zusammen.

Islamismus-Expertin verklagt Bundesinnenministerium – Die Düsseldorfer Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann verklagt das Bundesinnenministerium und wehrt sich gegen in der Studie „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“ veröffentlichte Unterstellungen.

Genf (KNA). Deutschland tut nach dem Urteil von UN-Experten zu wenig gegen die Diskriminierung von Muslimen. In der Vergangenheit sei die Bundesrepublik nicht angemessen gegen „strukturellen Rassismus“ vorgegangen.

Antisemitische Taten: Seit dem 7. Oktober kommen viele JüdInnen nicht zur Ruhe. Eine Umfrage des Zentralrats fällt zwiespältig aus.

Richter und Staatsanwälte repräsentieren den Rechtsstaat, nicht ihre Individualität. Der Fall einer Referendarin mit Kopftuch versetzt Hamburgs Justiz und Politik nun jedoch in Aufregung – und hinterfragt, wie die Stadt die Unabhängigkeit ihrer Gerichte künftig sichert.

An der Uni Tübingen gibt es die einzige Forschungsstelle für jüdische und islamische Theologie in Deutschland. Die Leitung: eine Muslimin und ein Jude – und das in diesen Zeiten.

Antisemitismus-Experten und der Verfassungsschutz erheben nach BR24-Recherchen schwere Vorwürfe gegen eine Würzburger Moschee. Diese habe in einem Facebook-Post gegen Juden gehetzt. Die Moschee spricht von einem Missverständnis.

Der israelische Künstler Rafael Herlich fotografiert Menschen aller Religionen. Seine „Friedensbilder“ sind in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee von Seyran Ateş zu sehen.

Der Versuch, den Bau einer Moschee in Dresden mit einer Petition zu stoppen, ist gescheitert. Der zuständige Ausschuss im Stadtrat lehnte das Anliegen der Anwohner ab. Sie hatten sich vor allem auf den Lärmschutz berufen.

Der Imam Mohamed Ibrahim soll zivile Opfer des Nahostkonflikts verhöhnt haben. Trotz laufender Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hob seine Moschee die Suspendierung auf.