Monitoring Crossing the Barriers – 29.04.2022

Der US-Bürgerrechtsverband CAIR präsentierte eine aktuelle Studie zur Islamophobie in den USA. Dieser zufolge hat die Zahl der Vorfälle 2021 um neun Prozent zugenommen. Islamophobie sei „tief und strukturell in der US-Gesellschaft verankert”.

Gießen (rsc). Birgit Schlathölter hat dem Gießener Ausländerbeirat die städtische DEXT-Fachstelle vorgestellt. DEXT steht für »Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention«. Die Fachstelle ist angesiedelt im Jugendamt in der Ostanlage 25 a – hinter der Villa Leutert, in der die standesamtlichen Trauungen vorgenommen werden.

Die Erleichterung über den Wahlsieg von Frankreichs Präsident Macron ist groß. Doch seine Politik hat die rechtsextreme Marine Le Pen groß gemacht.

Bald beginnt die documenta 15 in Kassel. Da drohen unerquicklicke Debatten über Israel. Von daher ist es ratsam, Schlüsselbegriffe vorab zu klären.

Die Bundeshauptstadt wurde am Wochenende Schauplatz von ekelhaftem Antisemitismus!

Auf einer „Palästina spricht“-Demo am Wochenende kam es zu antisemitischen Parolen und Angriffen auf Journalisten. Die Polizei blieb offenbar passiv.

Die Herner Klinikgruppe St. Elisabeth hat im Streit mit Studentinnen um das Tragen eines Kopftuchs eingelenkt. Künftig möchte das St. Marien-Hospital in Herne muslimischen Mitarbeiterinnen eigene Kopftücher zur Verfügung stellen.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt das heute veröffentlichte Gutachten des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Religionsfreiheit grundsätzlich. Darin bezeichnet der EuGH, die Religiosität als untrennbaren Teil der Persönlichkeit. Diversität am Arbeitsplatz trage zu einer Normalisierung der Vielfalt bei.

Berlin. Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide sieht bei Muslimen einen deutlichen Nachholbedarf im Umgang mit Homosexualität. Eine Mehrheit unter ihnen lehne diese «ohne Wenn und Aber» ab, sagte er am Dienstagabend in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

 Viele junge Muslime wollen laut einer Studie nicht zuerst als migrantisch und muslimisch definiert werden.

In Österreich fordern die Länder ein Aus des Kopftuchverbots in Kindergärten. Doch die rechte FPÖ spricht sich dagegen aus. Das Kopftuch stehe angeblich „für die Unterdrückung von Frauen“, behauptet der umstrittene Parteichef Kickl.